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d) Martin HITZ: HITZ stellt sich und seinen Werdegang vor. Er betont, dass er gewissermaßen ein Traineeprogramm durch alle Vizerektorate durchlaufen habe und aktuell Senatsvorsitzender an der Universität Klagenfurt ist. Nach der Vorstellung, was er an der Uni Klagenfurt alles umgesetzt hat (z.B. Digitalisierung Einstellungsprozess, Sanierung Unigebäude, Umweltmanagement) legt er seine Gedanken zur Steuerung einer Uni dar:

  • Kurskorrekturen: Behutsam! -> Ruhe haben um zu Arbeiten
  • Teamarbeit sehr wichtig
  • Einbindung von Gremien, Dekan_innen, Betriebsrat
  • Stimmung soll konstruktiv und wertschätzend sein und Kommunikation hat regelmäßig zu erfolgen
  • Fahrplan zur Klimaneutralität: regelmäßig CO2-Bilanzen machen und ggf.
    Korrekturen des Fahrplans
  • Exzellenz ist notwendig, weil Unis sich im Wettbewerb befinden – man müsse dies allerdings multidimensional und teamorientiert betrachten
  • Fokus auf Kernaufgaben (Forschung, Lehre, wissenschaftlicher Nachwuchs, Third Mission): dagegen sollen Administrationsaufwände minimiert werden
  • Organisationsplan hat wenig Bedeutung/Wirkung
  • Reputationsmanagement ist wichtig: Es soll Qualitätssicherung bei den Produkten geachtet werden (z.B. keine „billigen“ ULGs) sowie wohlüberlegte Teilnahme an Rankings
  • Lehre: Für HITZ steht an der Uni Bildung vor Ausbildung. Er möchte Freiheitsgrade für Studierende erhöhen, liberale Curricula schaffen und auch abstrakte Curricula, die nicht bei jeder Neuberufung angepasst werden müssen. Gleichzeitig soll aber auch die Ernsthaftigkeit des Studierens erhöht werden (-> Prüfungsaktivität).
  • Forschung: HITZ möchte Antragsunterstützung, etwa durch eine entsprechende Fachkraft. Auch sollen bei außergewöhnlichen Leistungen die Belastungen reduziert werden (z. B. Reduktion Lehrdeputat). HITZ betont daneben, dass ein Erwartungsmanagement sehr wichtig ist: Den Forscher_innen soll transparent gemacht werden, was man von ihnen erwartet. Daneben möchte er Teamarbeit fördern.
  • Personal: HITZ betont die Wichtigkeit der Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben, diese soll etwa durch flexible Arbeitszeiten und Homeoffice ermöglicht werden. Für den wissenschaftlichen Bereich sollte breit ausgeschrieben werden, um die Besten berufen zu können und nicht die passendsten Personen. Dagegen sollen reine Hauskarrieren vermieden werden. Für das allgemeine Personal schlägt HITZ vor, dass höhere Stellen zunächst intern ausgeschrieben werden und ein Weiterbildungspass geschaffen wird.

Diskussion (Auszug):

  • Was für Studierende tun? HITZ hat bemerkt, dass das Out-going von Studierenden bisher gering ist; Auslandserfahrung sei jedoch wichtig für die persönliche Entwicklung. Daneben nennt er ein selbstbestimmtes Studium, in dem die Eckpfeiler definiert sind, und Mentoring als Aspekte. Er möchte nicht, dass die Uni eine Fachhochschule wird.
  • Rektoratsteam: kleines 4er Team
  • In Bezug zum Life Long Learning betont HITZ, dass Universitätslehrgänge wichtig seien. Diese würden jedoch Lehrkapazität von den Grundstudien abziehen; im Zweifel sollten aber immer die Grundstudien gesichert werden. Das Angebot sollte aber nicht als Konkurrenz zu Volkshochschule, WiFi usw. gesehen werden, die wissenschaftliche Grundlage und die Qualitätssicherung ist entsprechend entscheidend 

Diese Zusammenfassung wurde bereits am 19. November 2022 vom Vorsitz der ÖH Salzburg per Mail an alle Studierenden der PLUS versendet.

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