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b) Gisela LÖHLEIN: LÖHLEIN beginnt ihre Ausführungen damit, dass sie sich bisher über die Website und Social Media über die PLUS informiert habe und berichtet über ihren Werdegang: Sie komme ursprünglich aus Schwaben und sei dort bodenständig aufgewachsen und habe dann weltweit Karriere gemacht: zuerst ist sie nach Neuseeland gegangen, später ans Fraunhofer Institut nach Deutschland zurückgekehrt; weitere Stationen führten sie nach Dubai an amerikanische/britische Unis, nach Shanghai und nach San Diego. Das was sie international gelernt habe, möchte LÖHLEIN wieder nach Europa und nach Salzburg bringen. Nach einer Bilderpräsentation von Gebäuden, an deren Bau sie beteiligt war und dem Verweis, dass eine langfristige Bindung der Studierenden an eine Universität und fortwährende Unterstützung wichtig sind, führt sie aus, dass Managementerfahrung für die Funktion als Rektorin sehr wichtig ist, man dabei jedoch elastisch agieren müsste. Auch stellt sie ihre Erfahrungen in der Privatwirtschaft und im Government vor. Mehrfach betont sie auch, dass ihr das „Wir“ und das „gemeinsame“ an einer Uni wichtig ist. In Bezug auf die Nachhaltigkeit verweist sie auf die V ereinten Nationen, die soziale Nachhaltigkeit und die ICCC, dass sie dort Aufsichtsratsmitglied ist und die PLUS bei diversen Netzwerken/Projekten der UN mitmachen sollte.

Weiters führt LÖHLEIN ihre potentielle Rolle als „academic Community builder“ aus: So möchte sie sich etwa mit dem Ministerium und in Europa dafür einsetzen, dass Personal nicht verloren geht und verweist diesbezüglich auch auf den Mittelbau. In Bezug auf Gender führt sie aus, dass sie Frauen durch Mentoring stärken möchte und im Hinblick auf Kommunikation an der Uni Dialog wichtig ist. Beim Recruiting müsste man klären, wen man braue und wer ideal/am besten ist. LÖHLEIN betont, dass die Website und die Social Media der PLUS gut sind, jedoch würde dabei 2/3 der Welt vergessen werden. Vielmehr müsse man auch auf Plattformen präsent sein, die etwa in Asien genutzt werden. Außerdem schlägt sie vor, dass die PLUS Vorlesungen bzw. Teile von Studien digital beiträgt auf einer Plattform und so auch extracurriculare Lehre zu fördern.

In Bezug zu den Reformprozessen der letzten Jahre betont LÖHLEIN, dass man hier auf Basis von Daten immer wieder prüfen müsste, dass es passt ebenso wie es beim Lehramtsstudium notwendig sei zu schauen, ob ein Nachjustieren erfolgen sollte. LÖHLEIN unterstreicht, dass sie die Vorreiterrolle der NaWi ausbauen möchte, die PLUS weiter spezialisieren und profilieren möchte. Daneben soll die internationale Vernetzung vergrößert werden, etwa durch außercurriculare Angebote.

Abschließend stellt sie ihre weiteren Vorhaben vor und unterstreicht, dass man sich nachhaltig wirtschaftlich ausrichten müsste:

  • Spitzenposition ausbauen
  • Internationalisierung/Lehre: hier müsse man schauen, was man braucht
  • Interdisziplinäre Lehre + Forschung: einzelne Fakultäten sollen zusammen einGemeinsames bilden
  • Studierende im Fokus
  • Extracurriculare Angebote
  • Digitalisierung/Kommunikation/Marketing
  • Digital Citizenship: online soll ausgebaut werden bzw. generell online/offline Verhältnis angegangen werden
  • Mehr Drittgelder/Spendengelder/Stiftungskonzept: 1/3 der Kosten der Uni sollen dadurch abgedeckt werden

Sie schließt ihre Vorstellung damit, dass man die Zukunft gemeinsam entdecken muss.

Diskussion (Auszug):

  • Vereinbarkeit ihrer Tätigkeit in San Diego mit Werten der PLUS: hat gekündigt, als China
    Einrichtung gekauft hat
  • Wie Studierende im Lehramt besser einbinden an den Fachbereichen? LÖHLEIN kann sich
    mehr Online-Optionen vorstellen
  • Wie schauen ihre hochschulpolitischen Genderagenden aus? Für LÖHLEIN gibt es zu wenig
    Frauen im Unikontext: es brauche mehr Frauen in Führungspositionen, mehr
    Mentoring/Unterstützung notwendig
  • Wie kann Studium/Lehre verbessert werden? LÖHLEIN betont, dass man schauen muss, was
    die Studierenden maßgeschneidert brauchen. Als wichtig betont sie, die Studierenden in den Arbeitsmarkt zu bringen, international curricular- und außercurricular zu vernetzen und das Sammeln von Praxiserfahrungen zu ermöglichen.
  • Sie hat das Hochschulgesetz 2005 (Anmerkung: das betrifft die Pädagogischen Hochschulen in Österreich) gelesen und verspricht, dass sie sich schnell einarbeiten wird. Man könne jedoch nicht auf die Regierung warten. Vielmehr seien Spenden sehr wichtig und hier müsse man lokal und international schauen, wo das Geld ist.
  • Zusammensetzung Rektorat: jeder Fakultätsbereich soll abgedeckt sein

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