Der Text zeigt, wie Künstliche Intelligenz, insbesondere ChatGPT das Studium verbessern kann, indem ChatGPT als kreatives Werkzeug genutzt wird, um Forschungsthemen spannender und persönlicher zu gestalten. Anstatt sich nur auf das Endprodukt einer Seminararbeit zu fokussieren, wird der Lernprozess an sich mehr in den Fokus gestellt. Der Text inspiriert dazu, Themen mit Begeisterung anzugehen und neue Formate wie Podcasts oder Interviews auszuprobieren, um wissenschaftliche Arbeiten für ein breiteres Publikum und die Praxis relevanter zu machen.
Von Hannah Zischg
„Und dann hab ich das einfach mit ChatGPT gemacht- in 5 Minuten“ – diesen Satz höre ich immer wieder und nutze ChatGPT tatsächlich auch täglich und für alles Mögliche. Es ist super verlockend, es einzusetzen oder auch einfach mal „auszuprobieren“ – besonders bei Seminararbeiten oder Hausübungen. Aber was macht das eigentlich mit meinem Interesse? Steht dieser Weg nicht im totalen Widerspruch dazu, wie man sich das Studium an der Uni vorstellt? Als „Deep Dive“ in ein Thema, um genauer hinzuschauen, sich in der Bibliothek Bücher und Journals auszuleihen und intensiv von morgens bis abends mit „Coffee to go“ an einem Thema zu arbeiten?“
Künstliche Intelligenz (KI) ist tatsächlich aus unserem Alltag in der Uni nicht mehr wegzudenken, und auch wenn es ChatGPT mittlerweile schon zwei Jahre gibt, gibt es immer noch viele an der Hochschule, die die Technologie am liebsten verbieten würden und einem Angst machen, dass es KI-Detektoren gibt, die das entlarven könnten. Ich frage mich: „Warum müssen wir als Hochschulgemeinschaft immer noch so auf das Endprodukt hinarbeiten?“
Wenn ich an meine bisherige Hochschulzeit zurückdenke, denke ich immer an den Weg dahin, an mehr oder weniger spannende Seminare und die Freundinnen und Freunde, die ich kennenlernen durfte, Vorbilder und Inspirationen, die ich ab und zu hatte, feiern, schöne Tage draußen in der Sonne vor dem Unipark. Es war der jahrelange Weg, der mich zu einem hoffentlich kritischeren Menschen gemacht hat. Und dieser Weg, der scheint mir auch für die Hochschule ein sehr wichtiger Prozess zu sein – und für die Motivation zur Auseinandersetzung mit Themen für die Studierenden.
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