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In der letzten Ausgabe unserer uni:press durfte sich das mittlerweile ehe- malige Vorsitzteam der ÖH Uni Salzburg noch einmal verabschiedend zu Wort melden, „Laura, Lara und Manu“ stand ein letztes Mal unter dem Artikel, der traditionell vom Vorsitzteam beigesteuert wird. Und jetzt? Jetzt stehen da plötzlich drei neue Namen, die ihre Premiere in der uni:press feiern.

We proudly present: Das neue Vorsitzteam der ÖH Uni Salzburg!

Cedric, Steffi und Leo (man kennt uns auch als Cedric, Stephanie und Leonhard) haben die Hoffnung auf Studienabschluss in Regelstudienzeit (schon länger, aber jetzt erst recht) auf­ gegeben und sind das neue Trio im Vor­ sitzteam. Wer wir sind, warum wir das machen und was die Highlights aus dem Amtsantritt waren, wollen wir euch nicht vorenthalten.

Wer ist das und was können die eigentlich?
Cedric Keller studiert irgendwas mit Medien (aka Kommunikationswissen­ schaft) im 7. Bachelor­Semester und ist seit Juli ÖH­Vorsitzender. Seine ers­ ten Gehversuche in der ÖH hat er im März 2021 auf StV­Ebene absolviert, die ehrenamtliche Vertretungsarbeit hat ihn bereits davor in der Schulzeit faszi­ niert. Die Faszination hat er bis Redak­ tionsschluss noch nicht verloren.

Stephanie Wolfgruber (viel zu oft muss sie betonen, dass es nicht WolfSgruber heißt) hat den Bachelorabschluss in Ma­ terialien und Nachhaltigkeit (fast) in derTasche und studiert außerdem Jus, weil ein Studium ihr nicht ausreicht. Seit Juli ist sie 1. stellvertretende Vorsitzende, auch sie entstammt der StV­Ebene aus dem Team der StV CPM (Chemie und Physik der Materialien).

Leonhard Hecht studiert ebenfalls Mate­ rialien und Nachhaltigkeit, aktuell ist er in der finalen Phase und arbeitet an der Bachelorarbeit. Seit September ergänzt er als 2. stellvertretender Vorsitzender das ÖH­Vorsitzteam. Und wie sollte es anders sein, auch er ist seit langem auf StV­Ebene bei der StV CPM aktiv.

In seiner ursprünglichen Konstellation sah das Vorsitzteam anders aus, neben Cedric und Steffi war Nelly Höfer als 2. stellvertretende Vorsitzende dabei. Aus persönlichen Gründen gab sie im August jedoch ihren Rücktritt bekannt und wurde von Leo im Amt beerbt. Das Vorsitzteam wünscht alles Liebe und Gute für die Zukunft!

Die Neuen und ihre Ziele – und warum sie trotz utopischer Vorhaben dafür kämpfen
Cedric, Steffi und Leo sind also die Neuen. Diejenigen, die jetzt nicht nur ihre Na­ men unter Beiträge in der uni:press set­ zen dürfen, sondern tatsächlich gar nicht mal so wenig Verantwortung tragen. 30 Studienvertretungen, 7 Fakultäts­ vertretungen und 4 Mitarbeiter:innen in unserer ÖH werden von uns koordi­ niert, beraten, unterstützt. Regelmäßig treffen wir uns mit dem Rektorat (oder halt dem, was aktuell davon übrig ge­ blieben ist) und mit anderen wichtigen Leuten, um wichtige Themen zu bespre­ chen. Und von wichtigen Themen gibt es reichlich viele: Unsere Hochschulen sol­ len Orte sein, die für alle da sind – angst­ freie Räume, die keinen Platz für Diskri­ minierungen wie Sexismus, Rassismus oder Ableismus haben. Salzburg soll ein Ort zum Studieren und Leben werden – wo ich mich als Student:in neben all den Pferdekutschen und Festspielbe­ sucher:innen nicht fehl am Platz fühle, sondern wirklich als Teil einer lebens­ werten Studierendenstadt entfalten kann und mir das Ganze finanziell bes­ tenfalls auch noch leisten kann. Das Stu­ dium soll die Zeit sein, die mir nicht mit Ungerechtigkeit oder Leistungsdruck im Gedächtnis bleiben wird, sondern mit tatsächlich schönen und angeneh­ men Erfahrungen im Lernen, im Sich­

Weiterentwickeln und im persönli­chen Wachsen. Klingt alles sehr ambi­tioniert, das ist es wahrscheinlich auch. Unsere Ambition und unser Vorha­ ben ist es dennoch, all dem Schritt für Schritt näherzukommen. Wir machen uns nichts vor, wir werden all diese Ziele nicht nächste Woche erreicht haben. Aber wenn wir es nicht wenigstens ver­ suchen, dann ändert sich nie was. Das Erreichen unrealistischer Ziele ist ohne Versuch nicht nur unrealistisch, son­ dern ganz unmöglich. Wow, was für ein sagenhaft nichtssagender Satz. Naja, ihr wisst, was wir meinen.

Die ÖH hat also eine neue Leitung – und was ist mit der Uni?

Es fällt fast schwer, es nicht mitzu­ bekommen – irgendetwas stimmt mit dem Rektorat nicht. Der genaue Hinter­ grund könnte eine gesamte Ausgabe der uni:press füllen, aber in der Kurzfas­ sung: Seit 1. Oktober ist Hendrik Lehnert nicht mehr Rektor unserer Uni, eine:n Nachfolger:in gibt’s offiziell noch nicht. Aktuell werden wir nur interimistisch geleitet von Martin Weichbold und

Nicola Hüsing, den beiden Vizerek­ tor:innen haben die Agenden von ehe­ mals vier Personen übernommen. Aus­ gelöst wurden die Verzögerungen von unterschiedlichen Auffassungen in Be­ zug auf den Ex-Rektor Hendrik Lehnert – soll er wieder Rektor werden oder nicht? Darin sind sich viele uneinig, mehrheit­ lich getroffene Entscheidungen gegen ihn wurden mehrfach angefochten, es wurde (zurecht) von politischen Ein­ flussnahmen gesprochen, ein ohnehin komplexer Prozess wurde noch komple­ xer. Aber hey, immerhin: Die Universität Salzburg hat damit einen österreichweit einmaligen Fall geschaffen, denn so et­ was hat es davor noch nie gegeben. Wir sind gespannt, wie es weitergeht, denn zum Zeitpunkt des Entstehens dieses Textes steht nicht final fest, wie die Zu­ kunft in diesem Prozess aussieht. Aktu­ ell liegt das Verfahren beim Bundesver­ waltungsgericht, das nun prüfen muss, ob das Bildungsministerium zurecht die Entscheidungen des Senats aufge­ hoben hat. Erwartete Bearbeitungszeit beträgt mehrere Monate, in denen wir zum Warten verdonnert sind. Schau ma mal, was wird.

In der Zwischenzeit dürft ihr uns jeder­ zeit kontaktieren, wenn ihr Rückmel­ dungen zu diesem Text habt, euch über­ legt, selbst als Rektor:in kandidieren zu wollen oder andere Fragen offen sind: vorsitz@oeh­salzburg.at

Alles Liebe
Cedric, Steffi, Leo

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