Vor einem Jahr starteten in Indien große Protestaktionen, darunter Streiks und Straßenblockaden. Der Anlass waren Agrarreformen, von denen befürchtet wird, dass sie die Situation der Bäuer:innen massiv verschlechtern könnten. Der indische Staat antwortete mit gewaltvoller Repression. Es werden ihm verschiedenste Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen, welche weltweit, aber nur vereinzelt, für Aufschrei sorgten. Auch in Salzburg gab es zu diesen Ereignissen im März eine Reaktion der indischen Community in der Form einer Kundgebung eines stillen Protests. Die ÖH Salzburg hat dazu aufgerufen und berichtet.
Nach über einem Jahr des Protests in Indien hat die uni:press nun Gurinder, einen lokalen Aktivisten, interviewt und im Zuge dessen um Rück- und Ausblick gebeten.
Georg Pidner für das Referat für Gesellschaftspolitik und Menschenrechte
