Warum sollen Studierende gerade euch wählen?
GRAS: Weil es in Zeiten wie diesen wichtig ist, progressive, linke und kritische Politik zu machen, um gemeinsam den Rechten etwas entgegenzusetzen. Und dafür brauchen wir Deine Stimme.
VSSTÖ: Der VSStÖ Salzburg kümmert sich um die Anliegen der Studierenden, ob in der Uni oder im alltäglichen Leben. Wir bemühen uns um leistbare Bedingungen, eine starke Vertretung und spannende Veranstaltungen.
JUNOS: Weil wir uns – im Gegensatz zu unseren Mitbewerbern, die sich ständig nur streiten und Koalitionen aufkündigen – ernsthaft mit den Anliegen der Studierenden auseinandersetzen.
KSV: Weil wir als einzige Fraktion längerfristig denken, Verschlechterungen im Bildungssystem nicht nur abfedern, sondern grundlegende Verbesserungen erkämpfen wollen.
RFS: Die ÖH-Politik zeichnet sich durch ausufernde Bürokratie sowie intransparente Finanzgebarungen aus. Unser Ziele ist eine ehrliche studentische Interessensvertretung zu gewährleisten.
FLUS: Wir sind parteiunabhängig und somit nicht an Parteiinteressen gebunden. Die Wünsche, Ideen und Vorschläge der Studierenden sehen wir als Basis für unsere Arbeit an.
X: Weil dann endlich Schluss mit dem ÖH-Kindergarten ist!
AG: Die Aktionsgemeinschaft Salzburg hat sich leider nicht bereit erklärt, ihre Positionen vorzustellen.
Was würdet ihr ändern, wenn ihr die absolute Mehrheit der Stimmen bekommen würdet?
GRAS: Mit absoluter Mehrheit der Stimmen könnten wir unser ganzes Potential ausschöpfen und mit noch mehr Kraft ein Grundstipendium für alle Studierenden, ein landesweites Öffi-Ticket und den Ausbau der kritischen Lehre fordern. Da wir uns als Interessenvertretung verstehen, werden wir uns außerdem um mehr unfraktionierte Studierende in der ÖH bemühen.
VSSTÖ: Auf keinen Fall würden wir eine Beteiligung von anderen ausschließen. Weder von anderen Fraktionen, noch von Studierenden allgemein. Die Beteiligung vieler Menschen ist es, was die ÖH ausmacht.
JUNOS: Wir würden sicherstellen, dass alle Vorlesungen live gestreamt werden und auch zum Nachsehen zugänglich gemacht werden, genauso wie alle Lernmaterialien. Ein weiterer Vorschlag, den wir umsetzen wollen, ist die Mensacard NEU, mit der man nicht nur in der Mensa, sondern auch bei umliegenden Gastronomiebetrieben billiger essen kann.
KSV: Neben notwendiger Tagespolitik und etablierten Serviceleistungen vor allem eine organisierte Studierendenbewegung aufbauen und unterstützen.
RFS: Wir würden mittels Petitionen und Verhandlungen die Anliegen der Studentenschaft bei Bund, Land und Stadt in den Fokus zu rücken. Darüber hinaus würden wir unsere Position dazu verwenden, eine Abschaffung des Gesellschaftspolitischen Referats zu erreichen.
FLUS: Voraussetzungsketten in den Curricula reduzieren, damit Studierende mehr Möglichkeiten haben und ihr Abschluss sich nicht unnötig verzögert. Das Reihungsverfahren für die Aufnahme in Lehrveranstaltungen diskutieren und anpassen. Die Kooperation zwischen STVen und der ÖH ausbauen.
X: Wir würden als erstes den ewigen ÖH-Kindergarten beenden und dafür sorgen, dass Parteipolitik keine Rolle mehr spielt.
AG: Die Aktionsgemeinschaft Salzburg hat sich leider nicht bereit erklärt, ihre Positionen vorzustellen.
Welche Koalitionen könnt ihr euch vorstellen, welche schließt ihr aus?
GRAS: Wir freuen uns über alle, die mit uns in einer queer-feministischen, linken und antikapitalistischen Hochschulvertretung arbeiten möchten.
VSSTÖ: Unsere wichtigsten Ansichten, wie Gleichberechtigung, Gerechtigkeit oder Solidarität müssen geteilt werden. Ausschließen können wir dabei ganz sicher den RFS.
JUNOS: Wir sind für alle Kräfte, die zum Wohl der Studierenden anpacken wollen, offen. Eine Koalition mit den Freiheitlichen oder den Kommunisten können wir uns nur schwer vorstellen.
KSV: Wir stehen für eine Koalition aller Studierenden, die grundlegende Verbesserungen erkämpfen wollen.
RFS: Wir verwehren uns als demokratische Wahlgruppierung keinem Dialog und sind auf sachpolitischer Ebene zur Zusammenarbeit mit allen Fraktionen bereit.
FLUS: Wir sind neu auf der ÖH und somit für alle Parteien gesprächs- und kompromissbereit. Allein mit dem RFS schließen wir eine Koalition grundsätzlich aus.
X: Egal, Hauptsache der ÖH-Kindergarten hört endlich auf und es wird wieder FÜR DIE STUDIERENDEN gearbeitet.
AG: Die Aktionsgemeinschaft Salzburg hat sich leider nicht bereit erklärt, ihre Positionen vorzustellen.
Wer ist euer politisches Vorbild?
GRAS: Kay-Michael Grasser
VSSTÖ: Bruno Kreisky lol
JUNOS: Kanadas Premierminister Justin Trudeau
KSV: Die unzähligen Menschen, die für eine egalitäre Gesellschaft gekämpft haben.
RFS: Wir sind viele Einzelpersonen, von denen jede ihre politischen Vorbilder hat.
FLUS: Solon
X: Richard Lugner
AG: Die Aktionsgemeinschaft Salzburg hat sich leider nicht bereit erklärt, ihre Positionen vorzustellen.
Studiengebühren: Ja, wenn …
GRAS: …mit Steinen bezahlt werden kann.
VSSTÖ: …wir alle mundtot gemacht worden sind.
JUNOS: …jede Hochschule max. 500 Euro pro Semester einheben darf, die nachgelagert zurückgezahlt werden können.
KSV: …es nur die trifft, die zu viel Kohle haben, und sie zur Unterstützung sozial schwä- cherer Studierender verwendet werden.
RFS: …finanzielle Ressourcen effektiv genutzt werden und nicht zweckentfremdet im Bundesbudget versickern.
FLUS: …sie nicht zum Schaden der Studierenden sind. Also: Im Normalfall keine Studiengebühren.
X: …die Hölle zufriert.
AG: Die Aktionsgemeinschaft Salzburg hat sich leider nicht bereit erklärt, ihre Positionen vorzustellen.
Zugangsbeschränkungen: Ja, wenn …
GRAS: …die Regierung mit dem Versprühen von Chemtrails aufhört.
VSSTÖ: …nein.
JUNOS: …es faire Zugangsbestimmungen sind, die vernünftige Betreuungsverhältnisse und erfolgreiches Studieren sicherstellen.
KSV: …alle Mechanismen, die zu sozialer Selektion führen, ausgehebelt wurden. Also in absehbarer Zeit: Nein.
RFS: Letztlich muss das Ziel sein, ausreichend Ressourcen zu schaffen anstatt lernwilligen Studenten mit fachunspezifischen Aufnahmetests einen Studienplatz zu verwehren.
FLUS: …sie nicht vermeidbar sind. Langfristig wäre es wünschenswert, Bedingungen zu schaffen, unter denen keine Zugangsbeschränkungen mehr notwendig sind.
X: …siehe oben
AG: Die Aktionsgemeinschaft Salzburg hat sich leider nicht bereit erklärt, ihre Positionen vorzustellen.
ÖH-Beitrag abschaffen?
GRAS: Solange die Mittel nicht vom Staat kommen, ist der ÖH-Beitrag notwendig, damit der Einfluss des Studierendenparlaments weiterhin möglich ist und ihr Service, wie das ÖH-Beratungszentrum, weiter beanspruchen könnt.
VSSTÖ: Sie tragen dazu bei, dass das Beratungszentrum die Hilfe im bisherigen Ausmaß anbieten kann und Beihilfen, die Mensacard oder der Fahrtkostenzuschuss überhaupt existieren. Studiengebühren – nein. ÖH-Gebühren – unbedingt.
JUNOS: Ja. Eine Interessenvertretung benötigt keine Zwangsgebühren, sondern überzeugt durch guten Service für ihre Mitglieder und vernünftige inhaltliche Arbeit.
KSV: Nein, aber Beihilfen massiv ausbauen. Der verpflichtende Mitgliedsbeitrag garantiert die nötige Unabhängigkeit von Sponsoring und politischen Parteien.
RFS: Ja. Letztlich sind Zwangsbeiträge eine Einladung ineffizient zu arbeiten, da eine Rechtfertigung gegenüber den Mitgliedern oft nicht erforderlich erscheint.
FLUS: Nein. Damit werden u. a. die STVen finanziert. Wichtig ist uns allerdings, dass die ÖH-Beiträge zweckgebunden eingesetzt werden.
X: Nein!
AG: Die Aktionsgemeinschaft Salzburg hat sich leider nicht bereit erklärt, ihre Positionen vorzustellen.
sau, er, ei
3 Wörter zur Uni-Politik der Bundesregierung
GRAS: beschränkend, beschränkt und somit besch*****
VSSTÖ: Ha. Ha. Ha
JUNOS: verschlafen, Stillstand, Konzeptlosigkeit
KSV: sau, er, ei
RFS: Unterfinanzierung, Spielball, Ineffizienz
FLUS: StEOP, Status quo, nicht-nur-negativ
X: Nicht, sehr, schlau.
AG: Die Aktionsgemeinschaft Salzburg hat sich leider nicht bereit erklärt, ihre Positionen vorzustellen.
3 Adjektive zu eurer Liste:
GRAS: großartig, gerecht, gutaussehend
VSSTÖ: sexy, stabil, links
JUNOS: frei, jung, willig
KSV: kritisch, konsequent, kämpferisch
RFS: beharrlich, kreativ, überlegt
FLUS: unabhängig, gesprächsbereit, flauschig
X: Zu jung, zu schön, zu gebildet
AG: Die Aktionsgemeinschaft Salzburg hat sich leider nicht bereit erklärt, ihre Positionen vorzustellen.
Welcher Film fällt euch zu eurer Liste ein?
GRAS: Life of Brian
VSSTÖ: Wie man leben soll
JUNOS: Django Unchained
KSV: Der junge Karl Marx
RFS: Braveheart
FLUS: Waking Life
X: Fear and Loathing in Las Vegas
AG: Die Aktionsgemeinschaft Salzburg hat sich leider nicht bereit erklärt, ihre Positionen vorzustellen.
Was läuft an der Uni Salzburg falsch?
GRAS: Im Vordergrund stehen wirtschaftliche Interessen. Um den Studierenden die Möglichkeit zu geben, zu emanzipierten, kritisch denkenden Menschen zu werden, braucht es offene Räume
VSSTÖ: Egal, was es ist: wir klagen dagegen. W
JUNOS: Weniger Welt retten -> mehr Studenten retten
KSV: Unterfinanzierung seitens der Bundesregierung, schlechte Betreuungsverhältnisse, prekäre Arbeitsverhältnisse, versteckte Zugangsbeschränkungen, Mechanismen, die zu sozialer Selektion führen.
RFS: In vielen Universitätsbewertungen fällt die Universität Salzburg immer weiter zurück, die notwendige Infrastruktur ist vielerorts nicht vorhanden und die Strukturen veraltet.
FLUS: Besonders die in Frage 2 erwähnten Punkte sollten überlegt werden.
X: Festl-Verbot an der Uni, Cluster Mitte, Kostenpflicht bei Sprachkursen etc.
AG: Die Aktionsgemeinschaft Salzburg hat sich leider nicht bereit erklärt, ihre Positionen vorzustellen.
Was soll die ÖH sein?
GRAS: Dein Sprachrohr. Deine Interessenvertretung. Deine Anlaufstelle.
VSSTÖ: Servicebezogen, Vertretung aller Studierender UND politisch.
JUNOS: Eine freie Interessenvertretung, die sich um das Wohl der Studierenden kümmert und die Hochschulpolitik der Regierung vorantreibt.
KSV: Eine Stütze für jegliche politischen Kämpfe um ein sozial abgesichertes und selbstbestimmtes Studieren und Forschen an einer demokratischen Universität.
RFS: Die ÖH soll eine Interessensvertretung aller sein und sich fernab von ideologischen Agitationen um die tatsächlichen Belange der Studenten kümmern.
FLUS: Der Fokus der ÖH sollte sein, Hürden für die Studierenden abzubauen und das Studium auf universitärer Ebene angenehmer zu gestalten.
X: Weniger parteipolitischer Kindergarten
AG: Die Aktionsgemeinschaft Salzburg hat sich leider nicht bereit erklärt, ihre Positionen vorzustellen.
Was haltet ihr von der uni:press?
GRAS: Die Relevanz der uni:press drückt sich in der Existenz dieses Artikels aus. #teamuni:press
VSSTÖ: Die mittlerweile völlig unabhängige uni:press behandelt Themen in und um die Uni und ist ein wichtiges Medium von und für Studierende.
JUNOS: Die uni:press wird unserer Meinung nach leider viel zu häufig dazu verwendet, politische Botschaften zu verbreiten, anstatt den Studierenden wertvolle Informationen zum Studium und zum Hochschulleben zur Verfügung zu stellen.
KSV: Sie ist Salzburgs größte Studierendenzeitung und trägt daher eine große Verantwortung. Leider hat sie in den letzten Jahren immer wieder ausgerechnet kritische Beiträge zensiert. Sie sollte dem Humanismus und der Aufklärung verschrieben sein und Debatten innerhalb dieses Rahmens fördern.
RFS: Auch wenn die politische Ausrichtung der Unipress durchaus als tendenziös wahrgenommen werden kann, stehen wir auch nicht an, den Mitarbeitern im Pressereferat der ÖH Salzburg an dieser Stelle unseren Dank für Ihr ehrenamtliches Engagement entgegenzubringen.
FLUS: Vielseitige Artikel, oft mit sehr aktuellen Fragestellungen. Allerdings ist unser Eindruck, dass sie auf wenige Interessierte trifft. Am Fachbereich Informatik beispielsweise gibt es einen Zeitungsständer, in dem seit Juni letzten Jahres die selbe Ausgabe liegt.
X: Propaganda-Drecksblatt!
AG: Die Aktionsgemeinschaft Salzburg hat sich leider nicht bereit erklärt, ihre Positionen vorzustellen.
Liebs immer noch sehr ❤️